Forschungswerkstatt
Ausgangsfragen
Was kann Anthroposophie zu einer guten Praxis der Elementarpädagogik und Jugendhilfe für junge Menschen, deren Familien und für die Fachkräfte beitragen?
Was ist anthroposophisch orientierte Kinder-, Jugend- und Familienhilfe, welche Grundlagen hat sie, auf welchem Menschenbild basiert sie, welchen Werten ist sie verpflichtet und welche Haltungen und Handlungsansätze leiten sich daraus ab?
Zielgruppe
Die Fortbildung ist für Mitarbeiter*innen ohne anthroposophische Ausbildung konzipiert, die sich mit diesen Fragen beschäftigen und sich auf einen gemeinsamen, am eigenen Erleben orientierten Prozess einlassen wollen.
Methoden
Wir laden Sie ein, mit den Referenten auf eine Entdeckungsreise in die Welt der Anthroposophie zu gehen.
Dabei werden verschiedene Dozierende aus der Theorie und der Praxis sozialer Arbeit und Feldern der Kunst der Frage nach dem Menschen und seiner Entwicklung nachgehen. Entlang der individuellen Fragen an die Anthroposophie, die Sie haben oder aus der Praxis mitbringen, werden wir in einem kreativen, erlebensorientierten Dialog gemeinsam Ideen der Anthroposophie und Waldorfpädagogik ergründen.
Ziele der Fortbildung
- Sich einen Einblick in die anthroposophische Pädagogik zu erarbeiten
- Familiensysteme aus anthroposophischer Sicht zu beleuchten
- Aspekte des Fallverstehens und der Diagnostik kennenlernen
- Ein Bild zu erarbeiten, wie aus anthroposophischer Sicht eine helfende Beziehung aussehen könnte
- Für sich ausloten zu können, wo und wie dieser Ansatz je individuell Sinn macht
Inhalte
- Das Wesen des Menschen (Wesensglieder, Sinneslehre)
- Die Biografie als Ausdruck der Individualität
- Künstlerische Prozesse als Lern- und Ausdrucksform
- Veränderungsprozesse anstoßen durch heilpädagogische Diagnostik
- Was ist eine gesunde Entwicklung des Menschen und wie kann durch Pädagogik in diese Richtung gewirkt werden?
- Störungen und Verhaltensauffälligkeiten aus anthroposophischer Sicht
- Erziehungsmittel, Methoden, die die Waldorfpädagogik anbietet
- Erziehungskunst als Beziehungskunst
Dozierende
- Thorsten Bohle (Dozent am Seminar am Michaelshof)
- Urs Kaiser (Seminar am Michaelshof)
- Brigitte Rauth (Dozentin für Bogenschießen)
- weitere Gastdozierende
Termine
Die Fortbildung beginnt am Anreisetag um 10.00 Uhr und endet um 17:00 Uhr. Am zweiten Tag ist der Beginn um 09:00 Uhr, das Ende um 16:00 Uhr.
Block I | Dienstag, 28.01.2025 bis Mittwoch, 29.01.2025 |
Block II | Donnerstag, 27.03.2025 bis Freitag, 28.03.2025 |
Block III | Dienstag, 29.04.2025 bis Mittwoch, 30.04.2025 |
Block IV | Donnerstag, 26.06.2025 bis Freitag, 27.06.2025 |
Veranstaltungsort
Seminar am Michaelshof Übernachtung im Haus im Vielbettzimmer kostenlos möglich |
Kursgebühr
750 EUR inklusive Pausenverpflegung ohne Mittagessen |
Bei Interesse melden Sie sich bitte bis zum 15.01.2025 unter seminar@mh-zh.de. |
Mindestteilnehmerzahl: 12 Personen